Beschreibung:
61 Prozent der Bundesbürger äußerten Februar 2024 einer INSA-Umfrage zufolge die Befürchtung, der Ukrainekrieg könne sich auf NATO-Gebiet ausweiten. Warum aber bleibt diese allgemeine unterschwellige Unruhe – im Gegensatz zu den Achtziger Jahren – stumm und auf der Handlungsebene weitestgehend folgenlos? Warum geht im Vergleich zu den stark frequentierten Demonstrationen „Für ein buntes, weltoffenes Deutschland“ bzw. „Gegen rechts!“ oder auch Christopher Street Day-Umzügen nur eine verschwindend kleine Minderheit gegen die täglich wachsende Kriegsgefahr auf die Straße? Warum ist die Generation der jungen Umweltschützer auf dem rüstungspolitischen Auge blind? Was macht es überhaupt so schwer, auf die atomare Bedrohung kognitiv und emotional "angemessen" zu reagieren?
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