Änderungen vorbehalten!
# | Datum | Uhrzeit |
---|---|---|
1. | Do., 04.09.2025 | 18:00–19:30 Uhr |
2. | Do., 11.09.2025 | 18:00–19:30 Uhr |
3. | Do., 18.09.2025 | 18:00–19:30 Uhr |
4. | Do., 25.09.2025 | 18:00–19:30 Uhr |
5. | Do., 02.10.2025 | 18:00–19:30 Uhr |
6. | Do., 09.10.2025 | 18:00–19:30 Uhr |
Wichtiger Hinweis:
Findet auch in den Herbstferien statt.
Beschreibung:
Der Umgang mit Verlusten ist zu allen Zeiten eine menschliche Aufgabe. Aktuell aber in vielleicht nie dagewesener Form. Nicht nur im Bereich menschlicher Beziehungen oder materieller Werte, sondern zunehmend auch im Kontext uns ereilender disruptiver gesellschaftlicher Prozesse erleben wir Auflösungen und Infragestellungen. Friedens-, Sicherheits- und Wohlstandsgewissheiten werden brachial erschüttert, alte Ordnungen zerfallen, soziale Konsense erodieren. Der Soziologe Andreas Reckwitz hat dieses Thema mit seinem Werk „Verlust – ein Grundproblem der Moderne“ (Berlin, 2024) aktuell in den öffentlichen Diskurs gebracht.
Ausgehend von seiner Bestandsaufnahme will dieses Seminar anregen, eigenen Verlusterfahrungen und -befürchtungen gerade soziokultureller Art auf die Spur zu kommen, diese mit anderen auszutauschen und die damit assoziierten Emotionen und Reflexionen zu benennen. Anzuerkennen, was ist, und auszusprechen, was besorgt, kann so Ausgangspunkt sein, um Möglichkeiten der persönlichen Verarbeitung zu finden. Damit ist keineswegs die Psychologisierung einer schmerzhaften Wirklichkeit intendiert, wohl aber das Ringen darum, mit Verlustthemen eine eigene und vielleicht auch kollektive Balance zu entwickeln.
Volkshochschule
der Stadt Osnabrück GmbH
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